Silbergelatineabzüge auf PE-Papier, ca. 16x21cm
Den Satz „ab morgen wird alles anders!“ haben viele Menschen bereits geäußert, um ihre Vorsätze für die Zukunft zu manifestieren. Doch häufig werden diese entweder gar nicht erst durchgesetzt, oder nach kurzer Zeit wieder aufgegeben.
Was hält dich davon ab, zu werden, wer du immer sein wolltest?
In solus+ipse (Die letzte Zeremonie) erkundet Edward Roth durch seine performativen Selbstinszenierungen den Raum zwischen heute und morgen, und versucht, den Prozess der Veränderung greifbar zu machen.
Dabei wagt er den Blick ins Innere, indem er sich für fünf Tage im Studio isoliert, und sich so einen eignen Rückzugsort schafft. Dort hinterfragt er die für ihn prägenden Merkmale seiner Identität, seine Sicht auf die Außenwelt, sowie als selbstverständlich wahrgenommene Verhaltensmuster.
In dieser Zeit durchläuft er - gemeinsam mit dem Raum - eine Metamorphose, und lernt sich selbst wie seine Umgebung neu kennen.
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